“Die beste Medizin der Welt ist der Kuss einer Mutter.”
Moke, ein neugeborener Gorilla, hat dies in seiner frühesten Lebenserfahrung gelernt.
Mokes Mutter Calaya, ein vom Aussterben bedrohter Westlicher Flachlandgorilla aus dem Smithsonian National Zoo, hatte zwar keine Erfahrung im Umgang mit Kindern, aber ihr Mutterinstinkt setzte ein, und sie ging wie ein Naturtalent damit um.
In den obigen Aufnahmen kann man sehen, wie sehr Calaya ihr Neugeborenes liebt, sie drückte dies deutlich aus, indem sie ihm Küsse gab.
Moke ist der erste Westliche Flachlandgorilla, der seit neun Jahren im Zoo geboren wurde. Baraka, sein Vater, ein 450 Pfund schwerer Gorilla, sah zusammen mit seinen Gorillafreunden zu und stieß ein “Freudengepolter” aus, als die Geburt abgeschlossen war.
Die Mitarbeiter des Zoos sind “vorsichtig optimistisch”, was die Zukunft des kleinen Moke angeht. Sie werden Calaya erlauben, ihn auf natürliche Weise zu säugen und sind zuversichtlich, dass ihre mütterlichen Fähigkeiten gut funktionieren werden.
Die Mitarbeiter halfen ihr bei der Vorbereitung, indem sie ihr Fotos von anderen Gorillamüttern zeigten, ihr ein Gorillababy-Spielzeug schenkten und ihr zeigten, wie sie das Baby stillen kann, wenn es kommt, sowie andere wichtige elterliche Verhaltensweisen.
“Sobald ein Gorilla geboren ist, setzen die Instinkte der Mutter ein und sie beginnt, das Baby zu pflegen”, erklärte Jack Hannam, der emeritierte Direktor des Columbus Zoo, gegenüber PEOPLE. “Das kann sehr wie ein menschlicher Kuss aussehen! Aber es sieht so aus, als würde sie tatsächlich ihre Lippen benutzen, um das Baby zu pflegen, und wahrscheinlich hat sie das am ganzen Körper des Babys gemacht.”
“Gorillas können erstaunliche, aufmerksame Eltern sein, und diesen Babys beim Wachsen zuzusehen, war ein Höhepunkt meiner Karriere.”
Der Smithsonian National Zoo hatte eine ähnliche Reaktion:
“Die Geburt dieses Westlichen Flachlandgorillas ist etwas ganz Besonderes und von großer Bedeutung, nicht nur für unsere Zoo-Familie, sondern auch für diese vom Aussterben bedrohte Art als Ganzes. Das Ziel des Primaten-Teams war es, Calaya so gut wie möglich auf die Geburt vorzubereiten, da sie zum ersten Mal Mutter geworden ist. Dies erforderte von meinem Team viel Geduld und Hingabe, und ich bin sehr stolz auf sie und Calaya.”
“Wir alle haben alles gesehen. Wir haben die Geburt gesehen. Wir haben die fünfstündigen Wehen gesehen … Wir haben alle ein wenig vor Glück gezittert. Es war ein unglaublicher Moment, den wir mit dem Team teilen konnten. Wir waren alle den Tränen nahe.”
Werfen Sie einen Blick auf ihren ersten gemeinsamen Tag:
Sollte Calaya aus irgendeinem Grund nicht in der Lage sein, sich um Moke zu kümmern, haben die Mitarbeiter des Zoos bereits ein anderes älteres, erfahrenes Gorillaweibchen vorbereitet, das als Pflegemutter einspringen könnte. Das Weibchen mit dem Namen Mandara hat in der Vergangenheit sogar Baraka (Mokes Vater) aufgezogen.
“Die Ankunft dieses Babys löst viele Emotionen aus – Freude, Aufregung, Erleichterung – und Stolz, dass sich all unsere Beharrlichkeit bei der Vorbereitung von Calaya auf die Mutterschaft ausgezahlt hat”, so Tierpflegerin Melba Brown in der Erklärung des Zoos. “Wir werden sie bei Bedarf unterstützen, aber ich habe volles Vertrauen, dass Calaya eine großartige Mutter für Moke sein wird. Ich bin gespannt, wie er sich in die Gruppendynamik einfügen wird. Es gibt viele verschiedene Persönlichkeiten in dieser Familientruppe, aber sie arbeiten alle gut zusammen.”
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